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Pressemitteilung 169/2020

Straßenverkehrsunfälle im März und April 2020 stark rückläufig

Dennoch mehr verunglückte Fahrrad- und Pedelecnutzer im Südwesten

Die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle in Baden-Württemberg ging mit der Corona-Pandemie im März und April 2020 stark zurück. Nach vorläufigen Ergebnissen der Straßenverkehrsunfallstatistik kam es in den beiden Monaten zu insgesamt 4 302 Unfällen mit Personenschaden und damit zu 23,3 % weniger Unfällen als im Vorjahr (−1 305 Unfälle).

Noch etwas stärker sank die Zahl der bei Unfällen verletzten oder getöteten Personen. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nahm die Zahl der Verunglückten im März und April um ein knappes Drittel ab (−31,4 %). Zusammen genommen kamen in diesen beiden Monaten 5 141 Personen zu Schaden. Das sind 2 358 Personen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Ein Großteil des Rückgangs entfiel auf die Gruppe der Pkw-Nutzer. Diese – auch sonst zahlenmäßig stark vertretene – Verkehrsbeteiligungsart verzeichnete im März und April 2020 insgesamt 2 235 Verunglückte und damit 2 071 Verunglückte weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (−48,1 %).

Gegenläufig dazu stieg die Zahl der Unfallopfer bei den Fahrrad- und Pedelecnutzern. Bei den Pedelecnutzern kam es zu einem deutlichen Anstieg von 50,6 % auf 348 Verunglückte (+117 Personen). Deutlich moderater fiel der Zuwachs dagegen bei den Nutzern von Fahrrädern ohne Elektromotor aus: Hier kamen im März und April 2020 insgesamt 1 101 Personen zu Schaden und damit +3,8 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (+40 Personen).

Auch zwischen jüngeren und älteren Verkehrsteilnehmern zeigten sich Unterschiede. Den stärksten relativen Rückgang verzeichnete dabei die Gruppe der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Hier sank die Zahl der Verunglückten im März um 36,8 % und im April um 48,2 %. Den schwächsten Rückgang verzeichneten dagegen die beiden oberen Altersgruppen »60 bis unter 75 Jahre« sowie »75 Jahre und mehr«. Hier lag der Rückgang der einzelnen Werte im Bereich von −10,2 % bis −25,7 %.

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Vorläufige Werte für das Jahr 2020. Die Zahlen unterliegen bis zum endgültigen Jahresabschluss laufend Korrekturen.

Tabelle 1

Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen in Baden-Württemberg im März und April 2020 nach Altersgruppen*)
im Alter von … bis unter … Jahren März 2020 April 2020 Summe
März und April 2020
Veränderungsrate Zeitraum 2020
gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2019
März April Summe März und April
Anzahl %

*) Differenzen zwischen der Summe der Verletzten nach Alter und der Verletzten insgesamt aufgrund fehlender Altersangaben möglich. Vorläufige Zahlen.

Datenquelle: Straßenverkehrsunfallstatistik.

unter 18 254 256 510 −36,8 −48,2 −43,1
18 – 30 635 624 1.259 −33,2 −38,8 −36,1
30 – 45 504 533 1.037 −35,5 −33,0 −34,2
45 – 60 589 675 1.264 −34,0 −19,3 −26,9
60 – 75 307 404 711 −25,7 −10,2 −17,6
75 und mehr 154 205 359 −24,9 −19,0 −21,6
Insgesamt 2.444 2.697 5.141 −33,0 −30,0 −31,4

Tabelle 2

Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen in Baden-Württemberg im März und April der Jahre 2016 bis 2020 nach ausgewählten Arten der Verkehrsbeteiligung
Art der
Verkehrs­beteiligung
Verunglückte Personen im März und April … Veränderungs­rate März und April 2020
ggü. Vorjahres­zeitraum
2016 2017 2018 2019 2020*)
Anzahl %

*) Vorläufige Zahlen.

1) Ohne Elektromotor.

2) Mit Versicherungs- oder mit amtlichem Kennzeichen.

Datenquelle: Straßenverkehrsunfallstatistik.

Pkw 4.466 4.547 4.527 4.306 2.235 −48,1
Fahrräder1) 1.028 1.162 1.209 1.061 1.101 +3,8
Pedelecs 81 122 196 231 348 +50,6
Krafträder2) 833 1.085 1.114 898 895 −0,3
Fußgänger 526 523 573 530 324 −38,9
Güterkraftfahrzeuge 175 177 175 207 109 −47,3
Busse 72 87 90 146 54 −63,0

Tabelle 3

Durchschnittliche Anzahl an Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden in Baden-Württemberg von Januar bis April 2019 und 2020*)
Datum 2020 2019

*) Gleitender 7-Tagesdurchschnitt, vorläufige Zahlen für 2020.

Datenquelle: Straßenverkehrsunfallstatistik.

7. Jan. 53 56
8. Jan. 56 64
9. Jan. 60 73
10. Jan. 65 77
11. Jan. 67 83
12. Jan. 67 80
13. Jan. 73 81
14. Jan. 71 83
15. Jan. 74 84
16. Jan. 76 77
17. Jan. 80 79
18. Jan. 83 77
19. Jan. 86 76
20. Jan. 86 78
21. Jan. 86 76
22. Jan. 84 74
23. Jan. 77 76
24. Jan. 74 76
25. Jan. 71 73
26. Jan. 70 73
27. Jan. 72 71
28. Jan. 77 78
29. Jan. 77 76
30. Jan. 83 76
31. Jan. 83 79
1. Feb. 85 85
2. Feb. 85 88
3. Feb. 86 89
4. Feb. 81 84
5. Feb. 82 86
6. Feb. 83 87
7. Feb. 85 83
8. Feb. 85 81
9. Feb. 85 80
10. Feb. 80 79
11. Feb. 81 79
12. Feb. 80 77
13. Feb. 79 77
14. Feb. 79 81
15. Feb. 79 83
16. Feb. 80 88
17. Feb. 81 93
18. Feb. 77 93
19. Feb. 75 93
20. Feb. 71 90
21. Feb. 67 86
22. Feb. 68 81
23. Feb. 65 78
24. Feb. 64 76
25. Feb. 63 76
26. Feb. 65 79
27. Feb. 70 86
28. Feb. 74 84
29. Feb. 74 84
1. Mär. 75 85
2. Mär. 79 84
3. Mär. 84 82
4. Mär. 83 77
5. Mär. 83 73
6. Mär. 81 67
7. Mär. 79 68
8. Mär. 81 66
9. Mär. 79 64
10. Mär. 80 65
11. Mär. 83 72
12. Mär. 77 74
13. Mär. 79 72
14. Mär. 80 75
15. Mär. 83 76
16. Mär. 88 81
17. Mär. 82 81
18. Mär. 83 81
19. Mär. 86 84
20. Mär. 83 91
21. Mär. 77 94
22. Mär. 68 98
23. Mär. 57 101
24. Mär. 52 105
25. Mär. 43 102
26. Mär. 35 100
27. Mär. 32 99
28. Mär. 37 99
29. Mär. 38 100
30. Mär. 37 106
31. Mär. 39 110
1. Apr. 41 115
2. Apr. 44 118
3. Apr. 43 117
4. Apr. 44 113
5. Apr. 53 109
6. Apr. 60 101
7. Apr. 66 96
8. Apr. 71 91
9. Apr. 76 90
10. Apr. 80 86
11. Apr. 83 91
12. Apr. 79 91
13. Apr. 76 88
14. Apr. 73 84
15. Apr. 71 85
16. Apr. 70 83
17. Apr. 74 90
18. Apr. 71 96
19. Apr. 74 95
20. Apr. 78 105
21. Apr. 79 111
22. Apr. 86 114
23. Apr. 91 118
24. Apr. 92 118
25. Apr. 97 112
26. Apr. 98 110
27. Apr. 97 98
28. Apr. 96 94
29. Apr. 87 89
30. Apr. 81 88

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