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Pressemitteilung 242/2024

Südwestindustrie im August 2024: Auftragseingang den zweiten Monat in Folge positiv gegenüber dem Vorjahresmonat

Auftragseingang +5,3 %, Produktion −2,6 %, Umsatz −0,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat

Das Jahr 2023 war geprägt von geopolitischen Spannungen und einem hohen Zinsniveau, dessen Auswirkungen auch im Jahr 2024 konjunkturell noch zu spüren sind. Bedingt durch eine schwache Auftragslage im In- und Ausland entwickelte sich die erste Jahreshälfte 2024 bei der Produktion und den Umsätzen spürbar negativ. Folgend auf einen ersten positiven Impuls bei den Auftragseingängen im Juli 2024, zeigte sich hier auch im August 2024 eine positive Entwicklung sowie eine nunmehr abgeschwächte negative Entwicklung bei der Produktion und den Umsätzen.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt erheblich mehr Aufträge (+5,3 %). Die Auftragslage wurde im Monat August 2024 insbesondere durch Großaufträge positiv beeinflusst und zeigt ein differenziertes Bild der Branchen. Die positive Entwicklung resultierte dabei ausschließlich aus dem Auslandsgeschäft (+9,2 %), während das Inlandsgeschäft ein Auftragsminus (−1,6 %) verzeichnete. Das Auslandsgeschäft wurde stärker von der Nicht-Eurozone (+10,1 %) als von der Eurozone (+6,3 %) positiv beeinflusst. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 nahm der Auftragseingang preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ebenfalls zu (+2,2 %). Im Zeitraum Januar bis August 2024 verbuchte die Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Auftragsminus (−5,8 %). Die negative Entwicklung resultierte dabei stärker aus dem Inlandsgeschäft (−7,5 %) als aus dem Auslandsgeschäft (−4,8 %). Das Auslandsgeschäft wurde wiederum stärker von der Nicht-Eurozone (−6,0 %) als von der Eurozone (−2,4 %) negativ beeinflusst.

Die Produktion der Südwestindustrie lag nach vorläufigen Angaben im August 2024 im Vergleich zu dem Produktionsergebnis des Vorjahresmonats August 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt im Minus (−2,6 %). Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 war der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt positiv (+2,7 %). Insgesamt lag die Industrieproduktion im Südwesten im Zeitraum Januar bis August 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt deutlich unter dem Vorjahresniveau (−7,2 %).

Der reale (d. h. preisbereinigte) Umsatz der Südwestindustrie verzeichnete nach vorläufigen Angaben im August 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein leichtes Minus (−0,9 %) gegenüber dem Vorjahresmonat August 2023. Die negative Entwicklung ging dabei ausschließlich vom Inlandsgeschäft (−2,9 %) aus. Das Auslandsgeschäft (+0,5 %) nahm hingegen leicht zu und wurde dabei ausschließlich von der Nicht-Eurozone (+1,1 %) positiv beeinflusst, während sich die Eurozone (−0,2 %) leicht negativ entwickelte. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 nahm der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt deutlich zu (+4,3 %). Insgesamt wies die Südwestindustrie im Zeitraum Januar bis August 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (−6,8 %) auf, wobei die negativen Impulse stärker aus dem Auslandsgeschäft (−7,4 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−6,0 %) kamen. Der negative Einfluss auf das Auslandsgeschäft ging dabei stärker von der Nicht-Eurozone (−10,2 %) als von der Eurozone (−2,0 %) aus.

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Weitere Informationen

Hinweis

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 7. 10. 2024 (Auftragseingangs- und Umsatzindex) und 8. 10. 2024 (Produktionsindex) veröffentlicht.

Kontakt

Pressestelle

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