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Pressemitteilung 29/2025

Südwestindustrie im Dezember 2024: 13 000 Beschäftigte weniger als im Vorjahresmonat

Jahresbilanz 2024: Nominales Umsatzminus von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr

Im Berichtsjahr 2024 war eine negative Entwicklung der Südwestindustrie zu beobachten. Der im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat positive Trend bei der Industriebeschäftigung, der über zwei Jahre beobachtet werden konnte (von Januar 2022 bis Mai 2024), wurde im Laufe des Jahres 2024 unterbrochen. Daraus resultierte für das Gesamtjahr 2024 eine leicht negative Beschäftigtenentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus zeigte auch der nominale Umsatz eine negative Entwicklung im Laufe des Jahres im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat. Das Jahr 2024 schloss mit einer negativen nominalen Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahr 2023 ab. Bei nominalen Vorjahresvergleichen ist der verzerrende Effekt der Inflation zu berücksichtigen.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden-Württemberg im Dezember 2024 rund 1,167 Millionen (Mill.) Personen und somit ca. 13 000 Personen (−1,1 %) weniger als im Dezember des Vorjahres. Gegenüber dem Vormonat November 2024 sank die Zahl der Industriebeschäftigten um 4 700 Personen (−0,4 %) leicht. Insgesamt waren im Jahr 2024 durchschnittlich etwa 1,175 Mill. Personen in der Südwestindustrie beschäftigt und damit rund 2 200 Personen weniger als im Vorjahr 2023 (−0,2 %).

Im Dezember 2024 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen nominalen – also nicht preisbereinigten – Umsatz von 33,1 Milliarden (Mrd.) Euro. Gegenüber dem Dezember des Vorjahres bedeutete dies ein deutliches Umsatzminus von 1,3 Mrd. Euro (−3,7 %). Insgesamt erreichten die Industriebetriebe im Jahr 2024 einen nominalen Gesamtumsatz von 410,5 Mrd. Euro und somit einen Rückgang von 15,2 Mrd. Euro (−3,6 %) im Vergleich zum Vorjahr 2023. Die Umsatzentwicklung wurde sowohl durch das Inlandsgeschäft mit einem Minus von 6,6 Mrd. Euro (−3,9 %) auf 162,4 Mrd. Euro, als auch durch das Auslandsgeschäft mit einem Minus von 8,6 Mrd. Euro (−3,4 %) auf 248,2 Mrd. Euro, negativ beeinflusst.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Jahr 2024 mit 60,4 % knapp über dem Vorjahreswert (60,3 %).

Weitere Informationen

Hinweis

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 14. 2. 2025 veröffentlicht.

Kontakt

Pressestelle

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