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Pressemitteilung 79/2024

Südwestindustrie im Februar 2024: Auftragseingänge, Produktion und Umsätze seit Jahresbeginn im Minus

Auftragseingang −5,2 %, Produktion −9,8 %, Umsatz −5,4 % gegenüber Vorjahresmonat

 

Im Januar und Februar 2024 lagen sowohl die Auftragseingänge als auch die Produktion sowie die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich im Minus. Gemessen an diesen drei Indizes startete die Südwestindustrie damit nach einem aus wirtschaftlicher Sicht wechselvollen Jahr 2023, das von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen geprägt war, mit einem deutlichen Dämpfer das neue Jahr 2024.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt weniger Aufträge (−5,2 %). Die negative Entwicklung ging dabei stärker vom Inlandsgeschäft (−6,3 %) als vom Auslandsgeschäft (−4,7 %) aus. Das Auslandsgeschäft wurde wiederum stärker von der Eurozone (−6,6 %) als von der Nicht-Eurozone (−3,3 %) negativ beeinflusst. Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 war der Auftragseingang preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt steigend (+2,3 %).

Die Produktion der Südwestindustrie verzeichnete nach vorläufigen Angaben im Februar 2024 im Vergleich zu dem Produktionsergebnis des Vorjahresmonats Februar 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt ebenfalls einen deutlichen Rückgang (−9,8 %). Auch gegenüber dem Vormonat Januar 2024 war der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt rückläufig (−1,3 %).

Der reale (d. h. preisbereinigte) Umsatz der Südwestindustrie ging nach vorläufigen Angaben im Februar 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem Vorjahresmonat Februar 2023 ebenfalls zurück (−5,4 %). Die Umsätze wurden dabei stärker vom Auslandsgeschäft (−7,2 %) als vom Inlandsgeschäft (−3,1 %) negativ beeinflusst. Der negative Einfluss ging dabei ausschließlich von der Nicht-Eurozone (−15,6 %) aus. Die Eurozone wiederum verzeichnete ein Plus (+8,5 %). Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 nahm der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt leicht zu (+1,0 %).

 

Weitere Informationen

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 5. 4. 2024 (Auftragseingangs- und Umsatzindex) und 8. 4. 2024 (Produktionsindex) veröffentlicht.

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