Südwestindustrie im Januar 2024: Zuwachs von 9 400 Beschäftigten zum Vorjahresmonat
Nominales Umsatzminus von 1,2 % im Vergleich zum Januar 2023
Nach einem aus wirtschaftlicher Sicht wechselvollen Jahr 2023, das von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen geprägt war, startete die Südwestindustrie mit einem nominal rückläufigen Umsatz in das neue Jahr. Bei der Betrachtung der nominalen Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte und die Ausfuhrpreise bis zuletzt von starken Schwankungen geprägt waren. Im Kontrast zur Umsatzentwicklung zeigte sich die Industriebeschäftigung, wie auch im gesamten Jahr 2023, weiter positiv.
Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden-Württemberg im Januar 2024 rund 1,178 Millionen (Mill.) Personen und somit 9 400 Personen (+0,8 %) mehr als im Januar des Vorjahres. Damit wuchs die Zahl der beschäftigten Personen in der Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahresmonat seit nunmehr zwei Jahren und einem Monat ununterbrochen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 ging die Zahl der Industriebeschäftigten leicht um 1 700 Personen (−0,1 %) zurück.
Im Januar 2024 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen nominalen – also nicht preisbereinigten – Umsatz von 32,2 Milliarden (Mrd.) Euro. Gegenüber dem Januar des Vorjahres bedeutete dies ein nominales Umsatzminus von 0,4 Mrd. Euro (−1,2 %). Zur nominal negativen Umsatzentwicklung trug das Auslandsgeschäft mit einem Minus von 0,3 Mrd. Euro (−1,4 %) auf 19,4 Mrd. Euro stärker bei als das Inlandsgeschäft mit einem Minus von 0,1 Mrd. Euro (−0,8 %) auf 12,8 Mrd. Euro.
Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Januar 2024 mit 60,3 % leicht unter dem Vorjahreswert (60,5 %).
Weitere Informationen
Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten.
Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 18. 3. 2024 veröffentlicht.