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Pressemitteilung 215/2024

Südwestindustrie im Juli 2024: Auftragseingänge erstmals im Jahr 2024 positiv gegenüber dem Vorjahresmonat

Auftragseingang +1,4 %, Produktion −7,7 %, Umsatz −10,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat

Nach einem schwierigen Jahr 2023 für die Südwestindustrie, zeigte sich die erste Jahreshälfte 2024 mit einer gedämpften Entwicklung. In dieser befanden sich die Indizes der Auftragseingänge, Produktion und Umsätze in allen Monaten gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat im Minus, sodass das erste Halbjahr 2024 mit einer negativen Halbjahresbilanz abschloss. Im Juli verzeichneten die Auftragseingänge erstmals im Jahr 2024 ein Plus gegenüber des Vorjahresmonats, während die Produktion und Umsätze weiterhin negativ waren.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt mehr Aufträge (+1,4 %). Die positive Entwicklung ging dabei ausschließlich vom Auslandsgeschäft (+9,6 %) aus, während das Inlandsgeschäfts (−11,1 %) negativ beeinflusste. Das Auslandsgeschäft selbst wurde stärker von der Nicht-Eurozone (+10,9 %) als von der Eurozone (+6,4 %) positiv beeinflusst. Gegenüber dem Vormonat Juni 2024 nahm der Auftragseingang preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zu (+3,4 %). Im Zeitraum Januar bis Juli 2024 verbuchte die Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Auftragsminus (−7,1 %). Die negative Entwicklung resultierte dabei stärker aus dem Inlandsgeschäft (−8,2 %) als aus dem Auslandgeschäft (−6,4 %). Das Auslandsgeschäft wurde wiederum stärker von der Nicht-Eurozone (−8,0 %) als von der Eurozone (−3,4 %) negativ beeinflusst.

Die Produktion der Südwestindustrie lag nach vorläufigen Angaben im Juli 2024 im Vergleich zu dem Produktionsergebnis des Vorjahresmonats Juli 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt im Minus (−7,7 %). Auch gegenüber dem Vormonat Juni 2024 sank der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt (−3,1 %). Insgesamt lag die Industrieproduktion im Südwesten im Zeitraum Januar bis Juli 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt erheblich unter dem Vorjahresniveau (−7,8 %).

Der reale (d. h. preisbereinigte) Umsatz der Südwestindustrie verzeichnete nach vorläufigen Angaben im Juli 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Minus (−10,0 %) gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2023. Die negative Entwicklung ging dabei stärker vom Auslandsgeschäft (−10,7 %) als vom Inlandsgeschäft (−8,3 %) aus, wobei das Auslandsgeschäft stärker von der Nicht-Eurozone (−13,3 %) als von der Eurozone (−6,6 %) negativ beeinflusst wurde. Gegenüber dem Vormonat Juni 2024 war der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ebenfalls negativ (−2,5 %). Insgesamt wies die Südwestindustrie im Zeitraum Januar bis Juli 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (−7,5 %) auf, wobei die negativen Impulse stärker aus dem Auslandsgeschäft (−8,3 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−6,4 %) kamen. Der negative Einfluss auf das Auslandsgeschäft ging dabei stärker von der Nicht-Eurozone (−11,6 %) und nur leicht von der Eurozone (−2,2 %) aus.

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Weitere Informationen

Hinweis

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 5. 9. 2024 (Auftragseingangs- und Umsatzindex) und 6. 9. 2024 (Produktionsindex) veröffentlicht.

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