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Pressemitteilung 101/2024

Südwestindustrie im März 2024: Auftragseingänge, Produktion und Umsätze seit Jahresbeginn im Minus

Auftragseingang −11,7 %, Produktion −8,4 %, Umsatz −6,1 % gegenüber Vorjahresmonat

 

Von Januar bis März 2024 lagen sowohl die Auftragseingänge als auch die Produktion sowie die Umsätze im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahresmonaten deutlich im Minus. Gemessen an diesen drei Indizes schloss die Südwestindustrie damit nach einem aus wirtschaftlicher Sicht wechselvollen Jahr 2023, das von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen geprägt war, mit einem deutlichen Minus das erste Quartal im Jahr 2024 ab.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im März 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt deutlich weniger Aufträge (−11,7 %). Die negative Entwicklung ging dabei stärker vom Auslandsgeschäft (−12,7 %) als vom Inlandsgeschäft (−9,4 %) aus. Das Auslandsgeschäft wurde wiederum etwas stärker von der Eurozone (−13,4 %) als von der Nicht-Eurozone (−12,5 %) negativ beeinflusst. Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 ging der Auftragseingang preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zurück (−6,0 %). Im ersten Quartal des Jahres 2024 verbuchte die Südwestindustrie damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preis- und arbeitstäglich bereinigt insgesamt ein Auftragsminus (−8,4 %). Die negative Entwicklung resultierte dabei stärker aus dem Auslandgeschäft (−9,5 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−6,2 %). Das Auslandsgeschäft wurde wiederum deutlicher von der Nicht-Eurozone (−11,2 %) als von der Eurozone (−5,8 %) negativ beeinflusst.

Die Produktion der Südwestindustrie verzeichnete nach vorläufigen Angaben im März 2024 im Vergleich zu dem Produktionsergebnis des Vorjahresmonats März 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt ebenfalls einen deutlichen Rückgang (−8,4 %). Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 stieg der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt dagegen leicht an (+0,5 %). Insgesamt lag damit im ersten Quartal 2024 die Industrieproduktion im Südwesten preis- und arbeitstäglich bereinigt unter dem Vorjahresniveau (−9,1 %).

Auch der reale (d. h. preisbereinigte) Umsatz der Südwestindustrie ging nach vorläufigen Angaben im März 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem Vorjahresmonat März 2023 zurück (−6,1 %). Die Umsätze wurden dabei stärker vom Auslandsgeschäft (−7,3 %) als vom Inlandsgeschäft (−4,8 %) negativ beeinflusst. Der negative Einfluss auf das Auslandsgeschäft war dabei aus der Nicht-Eurozone (−8,2 %) deutlicher als aus der Eurozone (−4,7 %). Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 nahm der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt leicht ab (−0,4 %). Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie im ersten Quartal 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (−6,7 %), wobei die negativen Impulse stärker aus dem Auslandsgeschäft (−8,4 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−4,1 %) kamen. Das negative Auslandsgeschäft wurde ausschließlich von der Nicht-Eurozone getrieben (−13,7 %). Das Geschäft innerhalb der Eurozone nahm leicht zu (+1,3 %).

 

Weitere Informationen

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 7. 5. 2024 (Auftragseingangs- und Umsatzindex) und 8. 5. 2024 (Produktionsindex) veröffentlicht.

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