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Pressemitteilung 166/2024

Südwestindustrie im Mai 2024: Auftragseingänge, Produktion und Umsätze deutlich im Minus

Auftragseingang −11,4 %, Produktion −8,4 %, Umsatz −6,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat

 

Das wirtschaftliche Jahr 2023 war geprägt von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen und deutlichen geopolitischen Spannungen. Mit diesen schwierigen Voraussetzungen startete die Südwestindustrie in das Jahr 2024. Im Zeitraum Januar bis einschließlich Mai 2024 lagen alle drei Indizes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich im Minus.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt deutlich weniger Aufträge (−11,4 %). Die negative Entwicklung ging dabei stärker vom Auslandsgeschäft (−12,2 %) als vom Inlandsgeschäft (−9,6 %) aus. Das Auslandsgeschäft wurde wiederum stärker von der Nicht-Eurozone (−16,1 %) als von der Eurozone (−4,5 %) negativ beeinflusst. Auch gegenüber dem Vormonat April 2024 nahm der Auftragseingang preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ab (−4,7 %). Im Zeitraum Januar bis Mai 2024 verbuchte die Südwestindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Auftragsminus (−8,8 %). Die negative Entwicklung resultierte dabei stärker aus dem Auslandgeschäft (−9,6 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−7,6 %). Das Auslandsgeschäft wurde wiederum stärker von der Nicht-Eurozone (−11,4 %) als von der Eurozone (−6,0 %) negativ beeinflusst.

Die Produktion der Südwestindustrie lag nach vorläufigen Angaben im Mai 2024 im Vergleich zu dem Produktionsergebnis des Vorjahresmonats Mai 2023 preis- und arbeitstäglich bereinigt ebenfalls deutlich im Minus (−8,4 %). Auch gegenüber dem Vormonat April 2024 war der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt gesunken (−1,1 %). Insgesamt lag damit im Zeitraum Januar bis Mai 2024 die Industrieproduktion im Südwesten preis- und arbeitstäglich bereinigt erheblich unter dem Vorjahresniveau (−8,6%).

Der reale (d. h. preisbereinigte) Umsatz der Südwestindustrie verzeichnete nach vorläufigen Angaben im Mai 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Minus (−6,8 %) gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2023. Die negative Entwicklung ging dabei stärker vom Inlandsgeschäft (−9,7 %) als vom Auslandsgeschäft (−4,6 %) aus. Wobei das Auslandsgeschäft stärker von der Nicht-Eurozone (−5,4 %) als von der Eurozone (−3,0 %) negativ beeinflusst wurde. Gegenüber dem Vormonat April 2024 war der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt leicht positiv (+0,5 %). Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie im Zeitraum Januar bis Mai 2024 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein deutliches Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (−7,4 %), wobei die negativen Impulse stärker aus dem Auslandsgeschäft (−8,1 %) als aus dem Inlandsgeschäft (−6,3 %) kamen. Der negative Einfluss auf das Auslandsgeschäft ging dabei stärker von der Nicht-Eurozone (−12,1 %) und nur leicht von der Eurozone (−0,8 %) aus.

 

 

Weitere Informationen

Ab dem Berichtsmonat April 2024 wurden die monatlichen Konjunkturindizes für die Industrie (Auftragseingangs-, Produktions- und Umsatzindex) von dem bislang geltenden Basisjahr 2015 = 100 auf das neue Basisjahr 2021 = 100 umgestellt. Rückgerechnete Daten auf neuer Basis liegen ab Januar 2021 vor.

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 4. 7. 2024 (Auftragseingangs- und Umsatzindex) und 5. 7. 2024 (Produktionsindex) veröffentlicht.

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