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Pressemitteilung 3/2025

Südwestindustrie im November 2024: Rückgang von 11 900 Beschäftigten zum Vorjahresmonat

Die Industrie verbuchte ein nominales Umsatzminus von 5,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat

Die Südwestindustrie weist im Berichtsjahr 2024 bisher eine spürbar negative Entwicklung auf. Der zwei Jahre anhaltende Zuwachs bei der Industriebeschäftigung im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat ist seit Juni 2024 unterbrochen, wobei die negative Beschäftigtenentwicklung von Monat zu Monat größer wurde. Auch die im Verlauf des Jahres 2024 insgesamt negative Entwicklung setzte sich im November 2024 mit einem deutlichen nominalen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat fort. Bei der Betrachtung der nominalen Umsätze in Vorjahresvergleichen ist der verzerrende Effekt der Inflation im Jahr 2023 zu berücksichtigen.

Nach vorläufiger Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden-Württemberg im November 2024 rund 1,172 Millionen (Mill.) Personen und somit 11 900 Personen (−1,0 %) weniger als im November des Vorjahres. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 sank die Zahl der Industriebeschäftigten um 1 500 Personen (−0,1 %) leicht. Insgesamt waren im Zeitraum Januar bis November 2024 durchschnittlich etwa 1,176 Mill. Personen in der Südwestindustrie beschäftigt und damit rund 1 300 Personen weniger als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2023 (−0,1 %).

Im November 2024 erzielte die Südwestindustrie nach vorläufigen Angaben einen nominalen – also nicht preisbereinigten – Umsatz von 36,0 Milliarden (Mrd.) Euro. Gegenüber dem November des Vorjahres bedeutete dies ein deutliches Umsatzminus von 1,9 Mrd. Euro (−5,1 %). Insgesamt erreichten die Industriebetriebe im Zeitraum Januar bis November 2024 einen nominalen Gesamtumsatz von 377,4 Mrd. Euro und somit einen Rückgang von 14,0 Mrd. Euro (−3,6 %) zum entsprechenden Vergleichszeitraum 2023. Die Umsatzentwicklung wurde sowohl durch das Inlandsgeschäft mit einem Minus von 6,0 Mrd. Euro (−3,9 %) auf 149,3 Mrd. Euro, als auch durch das Auslandsgeschäft mit einem Minus von 8,0 Mrd. Euro (−3,4 %) auf 228,1 Mrd. Euro, negativ beeinflusst.

Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Zeitraum Januar bis November 2024 mit 60,4 % knapp über dem Vorjahreswert (60,3 %).

Weitere Informationen

Hinweis

Industriebetriebe: Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) mit mindestens 50 Beschäftigten

Die korrespondierenden Bundesergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt am 16. 1. 2025 veröffentlicht.

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Pressestelle

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