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Pressemitteilung 141/2020

Über 1 Milliarde Euro Investitionen in Leitungs- und Rohrnetz sowie Kanalisation im Jahr 2018

Steigerung der Investitionen um knapp 19 % im Südwesten

Baden-württembergische Unternehmen aus den Bereichen Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft investierten im Jahr 2018 rund 2,6 Milliarden (Mrd.) Euro in Sachanlagen. Das sind nach aktuellen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes gut 411 Millionen (Mill.) Euro bzw. knapp 19 % mehr als im Vorjahr. Unter dem Begriff »Sachanlagen« werden technische Anlagen und Maschinen sowie Gebäude, Grundstücke, Betriebs- und Geschäftsausstattung zusammengefasst. Von den 2,6 Mrd. Euro wurden 1,1 Mrd. Euro (42 %) in die Sanierung, Instandhaltung und den Neubau von Leitungs- und Rohrnetz sowie Kanalisation investiert, das sind rund 168 Mill. Euro mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Gesamtsumme dieser Investitionen erstmalig seit 2008 über 1 Mrd. Euro. Rund 69 % der 1,1 Mrd. Euro Investitionen wurde von Unternehmen der Energieversorgung getätigt (771 Mill. Euro), 16 % (176 Mill. Euro) von Wasserversorgern und 15 % (163 Mill. Euro) von den Abwasserentsorgern im Land.

Tabelle 1

Investitionen in Sachanlagen 2018 in den Bereichen Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft
Bundesland Grundstücke / Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Leitungs- und Rohrnetze, Kanalisation Anlagen zur Erzeugung, Gewinnung und/oder Entsorgung Sonstige Anlagen zur Übertragung und Verteilung Andere Anlagen Anlagen zur Speicherung Zähler und Messgeräte
Mill. EUR

Datenquelle: Erhebung der Investitionen bei Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen.

Baden­Württemberg 287 136 1.109 568 364 92 37 30

Weitere Informationen

Methodische Hinweise

Die Investitionserhebung wird nach § 6, § 6a und § 7 des Gesetzes über die Statistik im Produzierenden Gewerbe (ProdGewStatG) jährlich bei Unternehmen der Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung sowie der Beseitigung von Umweltverschmutzungen durchgeführt. Einbezogen werden höchstens 3 000 Energieversorgungsunternehmen und 7 000 Unternehmen mit Schwerpunkt in der Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen.

Im Erhebungsjahr 2018 wurden erstmals zusätzliche Abschneidegrenzen bei der Berichtskreisermittlung eingeführt. Diese liegen bei Unternehmen der Elektrizitäts- und Gasversorgung bei 3 Mill. Euro Umsatz im Jahr, bei Unternehmen der Wärme- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung bei 1 Mill. Euro Jahresumsatz. Für Unternehmen der Abfallentsorgung wurde bereits vor 2018 eine Abschneidegrenze von 1 Mill. Euro Umsatz im Jahr angewandt. Die Ergebnisse der Erhebungsjahre sind weiterhin vergleichbar.

Kontakt

Pressestelle

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