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Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6+7/2025

Bild zur Veröffentlichung

Beschreibung

Liebe Leserinnen und Leser,

wagen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft: In ihrem Titelbeitrag zur regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung erläutert Elisabeth Glück den Nutzen dieses Planungsinstruments, hier anhand veränderter Altersstrukturen. Im Jahr 2045 werden voraussichtlich in über 900 der 1.101 baden-württembergischen Gemeinden auf 100 erwerbstätige Personen über 80 Personen kommen, die das erwerbsfähige Alter noch nicht erreicht oder bereits überschritten haben. Zu gesellschaftlichen Debatten wie Fachkräftemangel, demografischem Wandel und Zuwanderung können auch rein analytische Modellrechnungen wichtige Beiträge leisten. So wäre in Baden-Württemberg bis 2045 ein Bevölkerungsrückgang von 6,5 % zu erwarten, würde keinerlei Zuwanderung stattfinden.

Jede und jeder von uns verbraucht täglich ca. 123 Liter Wasser. Durch Karin Rommels Beitrag zur Struktur der Wasserversorgung in Baden-Württemberg wissen wir zu welchen Anteilen Grund-, Quell- oder Oberflächenwasser genutzt wird und inwieweit jede unserer Gemeinden Eigenwasser nutzen kann oder auf Fremdbezug angewiesen ist. Hierbei bestehen starke regionale Unterschiede, wie auch der Blick auf die Regierungsbezirke zeigt. Stuttgart weist mit rund 17 % die mit Abstand geringste Eigenversorgungsquote auf, während sich im Regierungsbezirk Freiburg 70 % des Wasseraufkommens aus Eigengewinnung speist. Die Effekte des Klimawandels auf die Wasserversorgung lassen sich derzeit nur eingeschränkt abbilden, da die Erhebung gemäß Umweltstatistikgesetz nur alle 3 Jahre durchgeführt wird.

Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse für Ihre Arbeit.

Dr. Anke Rigbers, Präsidentin

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Statistisches Monatsheft
Publikationsdatum: 11.08.2025
Artikelnummer: 111525007