Europa und der Südwesten vor 100 Jahren: Württemberg und Baden verlieren anteilig mehr Soldaten als Preußen
»Der Krieg hat in den regelmäßigen Lauf der natürlichen Bevölkerungsbewegung eine große Störung gebracht … Der Verlust, den die deutsche Bevölkerung durch den Geburtenausfall während des Krieges erlitten hat, ist auf etwa 3,3 Millionen Seelen zu schätzen …« Dieser Auszug aus dem Sonderband zur Bevölkerungsentwicklung im Ersten Weltkrieg, herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, zeigt detailliert die Folgen des Weltkrieges für das Deutsche Reich in Bezug auf »Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle«. Zugleich sind dort die rund 2 Mill. gestorbenen Soldaten für die »Länder und Landesteile« des Deutschen Reiches ausgewertet. Die Bevölkerungsentwicklung gehört bis heute zu den grundlegenden Kennzahlen einer Stadt, einer Region oder eines Staates. Daher sind diese Angaben dem Sonderheft »Europa und der Südwesten vor 100 Jahren« vorangestellt.